Der Florida Reiseführer und Ratgeber
Biscayne Nationalpark Florida
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Der Biscayne Nationalpark begann seine Geschichte am 18. Oktober 1968, damals wurde das Biscayne National Monument eingerichtet. Am 28. Juni 1980 wurde das Monument dann zum Nationalpark erklärt. Ein Nationalpark der zu 95 % aus Wasserfläche besteht und ein Korallenriff schützt.

Zudem ist dieses Riffsystem das drittgrößte der Welt nach dem bekannten Great Barrier Reef in Australien und dem Riff von Belize. Weiterhin gibt es im Biscayne Nationalpark eine weitreichende Küste und riesige Mangrovenwälder.

Im Nationalpark ist es möglich tauchen zu gehen oder die Buchten mit Glasboden-Booten zu erforschen. Die Besucherzahlen sind jedoch sehr schwach, da der überwiegende Teil des Nationalparks nur mit Booten zugänglich ist und man ohne eigenes Boot keine Erkundungstour starten kann. Das heißt im Endeffekt, man muss ein Boot in den Nationalpark transportieren, denn in der näheren Umgebung werden keine Boote verliehen.

Im Besucherzentrum des Biscayne Nationalpark erhält man das ganze Jahr über Informationen rund um den Nationalpark und die Aktivitäten, die vor Ort möglich sind. Das Besucherzentrum befindet sich im Westen des Nationalparks am Convoy-Point.

Lage

Der Biscayne Nationalpark liegt im Süden von Florida, der Nationalpark erstreckt sich von der Biscayne Bay bis zu den nördlichen Florida Keys. Insgesamt hat der Nationalpark eine Fläche von 700 km2. Zum Biscayne Nationalpark gehören außerdem noch 25 Inseln, die wie eine Kette aneinander hängen und dicht bewaldet sind. Die Inseln haben insgesamt eine Fläche von 18 km2.

Flora und Fauna

Rund 250 Fischarten sind im Riff des Biscayne Nationalpark zu Hause und Leben in der Lagune, aber Hauptsächlich befinden sich die Korallen in den Riffen und diese können nur durch bestimmte Voraussetzungen dort leben. Korallen benötigen bewegtes Salzwasser welches eine maximale Tiefe von 60 Metern hat und die Temperatur des Wassers darf nicht unter 20°C Grad sinken. Zudem müssen die Korallen einen festen Untergrund haben, damit sie überhaupt mit dem Riffbau beginnen können. Die Korallen bieten wiederum auch anderen Lebewesen einen Lebensraum, dazu zählen Quallen, Muscheln, Schnecken, Krebse, Schwämme, Tintenfische und die bereits erwähnten 250 Fischarten.

Größere Bewohner des Riffs sind Delfine und Seekühe, die Seekühe sind ebenfalls unter dem Namen Manatee bekannt. Auch die bedrohten Lederrücken-Schildkröten haben im Biscayne Nationalpark einen Raum zum Leben gefunden und legen dort jedes Jahr ihre Eier ab. Die größten Schildkröten werden bis zu 700 kg schwer und erreichen eine Länge von etwa 2 Metern.

Auf dem Land des Biscayne Nationalparks leben unter anderem Waschbären, Opossums, Sumpfhasen und auch Eichhörnchen. Weiterhin gibt es zahlreiche Vogelarten, vom Pelikan, über Möwen, Rosa Löffler, Ibisse bis hin zu den Silberreihern.

Die Flora bot früher einmal einen tropischen Hartholzwald, davon ist jedoch nicht mehr viel übrig geblieben. Es gibt nur noch einige Mahagonibäume auf der Insel mit dem Namen Sands Key im nördlichen Teil des Biscayne Nationalparks. Im Süden gibt es noch eine typische Vegationsinsel, wie es für den Süden Floridas bekannt ist, dort befinden sich viele subtropische Sträucher und Bäume. Auch viele Mangroven befinden sich im Biscayne Nationalpark rund um die Inseln.

Aktivitäten

Im Biscayne Nationalpark kann man wandern, tauchen, angeln, Tiere beobachten und sogar campen. Das Camping ist auf der Insel Elliot möglich.

Das Fahren mit dem Boot ist im Biscayne Nationalpark unerlässlich aufgrund des großen Wasseranteils des Nationalparks. Rund um Miami gibt es viele Bootsverleiher, die einem den Besuch des Nationalparks ermöglichen. Die Rampe für die Boote befindet sich am Convoy Point, dort befindet sich ebenfalls ein Hafen, an dem man auch nautische Karten kaufen kann um sich auf den Gewässern zurecht zu finden. Man sollte sich in dem Hafen auch unbedingt über die Gezeiten informieren um mit seinem Boot nicht auf dem Trockenen sitzen zu bleiben.

Auch die Möglichkeit zu Angeln besteht im Biscayne Nationalpark. Hier muss man die allgemeinen Regeln beachten, die in ganz Florida für das Angeln gelten. An bestimmten Stellen kann man auch einen guten Fang machen, dazu befragt man am besten die Parkranger direkt vor Ort. Man sollte aber unbedingt beachten, dass die Langusten im Biscayne Nationalpark nicht gefangen werden dürfen und wieder freigelassen werden müssen, falls sie an die Angel gehen.

Ein Wanderweg ist auf der Insel Elliot vorhanden und bietet 13 Kilometer Wanderweg für alle Naturinteressierten. Der Weg führt durch den Wald aber auch an der Küste entlang. Man startet den Wanderweg am Zeltplatz der Insel Elliot und man sollte auf jeden Fall ausreichend Wasser und Insektenschutz dabei haben.

Tauchen im Biscayne Nationalpark

Ein Hauptgrund um den Biscayne Nationalpark zu besuchen ist das Tauchen, jedoch ist der Nationalpark kein Gebiet für unerfahrene Taucher.
Informationen über die Tauchvorschriften erhält man vom Personal des Nationalparks. Das Tauchen bietet sich besonders am Ostrand des Nationalparks an, denn dort kann man Schiffswracks und Korallenriffe erkunden.

Die geeigneten Stellen zum Tauchen wurden durch Bojen gekennzeichnet und man kann dort auch ganz einfach sein Boot festbinden und die Tiefen des Wassers erkunden. Außerdem kann man noch an den Kanälen sowie den Schneisen zwischen den einzelnen Inseln tauchen und ebenfalls im Bereich westlich des Old Rhode Key.

Zelten im Biscayne Nationalpark

Auch ein Zeltplatz ist im Biscayne Nationalpark vorhanden und dieser befindet sich auf dem Elliot Key. Dort gibt es Platz für 35 Zelte, eine Salzwasserdusche und eine Trockentoilette.

Für ausreichend Trinkwasser muss man selber sorgen und den Müll muss man ebenfalls wieder mitnehmen. Vor allem sollte man seinen Müll oder Essensreste am Zeltplatz rumliegen lassen, da sonst die Waschbären schnell auftauchen und gern die Essensreste fressen, dies ist keinesfalls gesund für die Tiere und wird problematisch für die nächsten Zeltplatzbesucher.

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