Der Florida Reiseführer und Ratgeber
Bush Gardens
Achterbahn
Kangurus füttern
Bush Gardens
Achterbahn
Kangurus füttern

Busch Gardens Africa liegt in Tampa Bay und hat seinen heutigen Namen seit dem Jahr 2006, in den Neunzigern bis hin zum Jahr 2006 wurde es unter dem Namen Busch Gardens Tampa Bay geführt und davor wiederum hatte es den Namen Busch Gardens – The Dark Continent.
Der Themenpark mit dem Schwerpunkt Afrika wurde bereits im März 1959 eröffnet und gehört bis heute zu den größten zoologischen Einrichtungen der Vereinigten Staaten. Derzeit verfügt Busch Gardens über neun Parkbereiche sowie vier Tierbereiche, insgesamt gibt es 22 Attraktionen und davon sind sechs Achterbahnen und drei Wasserbahnen. Die gelungene Kombination aus Freizeitpark und Zoo mit rund 2.700 Tieren bietet für alle Vorlieben etwas und keiner wird sich langweilen.
Der Park hat sich außerdem durch die Erhaltung gefährdeter Tierarten auch einen Namen in den USA gemacht, denn unter anderem feierte der Park Zuchterfolge der seltenen schwarzen Nashörner und es lebt eine mehrköpfige Koala Familie in Busch Gardens. Des weiteren arbeitet Busch Gardens in Tampa Florida mit dem Zoo in Peking bei der Aufzucht von Pandabären zusammen- Für die besonders Mutigen gibt es schnelle und hohe Achterbahnen, wie man sie aus Deutschland nicht kennt.
Für kleine Gäste dagegen gibt es zum Beispiel die Sesamstraßen-Safari. Aber es gibt auch einige interessante Shows, die man sich zu bestimmten Zeiten ansehen kann und so auch mal eine kleine Pause einlegen kann und die Füße entspannen kann. Am besten nimmt man direkt am Eingang eine Park Map mit, auf der alle Attraktionen verzeichnet sind, damit man sich auf der großen Parkfläche besser zurechtfindet.
Die Zeiten der Shows kann man schon vorab im Internet auf der Parkseite in Erfahrung bringen um den Tag ein wenig zu planen, sollte man bestimmte Shows unbedingt sehen wollen.

Lage

Busch Gardens Africa liegt ca. 11 km nördlich der Innenstadt von Tampa, in der Nähe des Rogers Park und des Rowlett Park. Man erreicht den Park mit dem Auto am besten über die Interstate 75 oder die Interstate 274. Die Ausfahrt zum Park heißt Busch Boulevard und ab dieser Ausfahrt muss man einfach nur noch den Schildern bis zum Parkplatz folgen. Auf dem Parkplatz wird man vom Personal eingewiesen und wird anschließend mit einem Shuttle zum Eingang des Freizeitparks gefahren. Es ist unbedingt wichtig, sich zu merken in welcher Reihe man seinen Wagen abgestellt hat, denn bei dem riesigen Parkplatz und vielen ähnlich aussehenden Wagen kann dies eine echte Hilfe sein, bevor man abends erschöpft eine große Suchaktion beginnt.

Tickets

Bestellt man die Tickets über die Seite von Busch Gardens so zahlen Erwachsene derzeit 79 $ und Kinder 71 $ für ein einfaches Tagesticket. Natürlich gibt es noch Erweiterungen, die man für seinen Parkbesuch dazu buchen kann, wie zum Beispiel das „All Day Dining“ um in allen Parkrestaurants essen zu können. Hier stellt sich aber wirklich die Frage, ob dies von Nöten ist, da es mit einem Preis von 32,99 $ für Erwachsenen bemessen wird. Da lohnt es sch manchmal doch auch ein Sandwich mitzunehmen und auf dem Parkplatz eine kleine Tailgate-Party zu feiern. Natürlich gibt es zusätzlich auch Kombitickets, die man für andere Parks oder einen zweiten Eintritt bei Busch Gardens nutzen kann. Hier hängt der Nutzen einfach davon ab, ob man weitere Parks in der Nähe von Tampa besuchen möchte oder ob man noch einen weiteren Tag in Busch Gardens verbringen möchte. Das Parken in Busch Gardens kostet für einen PKW für einen Tag 10 $.

Geschichte

Der Park Busch Gardens öffnete seine Pforten im Jahr 1959 als Ausflugsziel der Brauerei Anheuser-Busch. Damals gab es eine Besichtigung der Brauerei mit gratis Bier, gutem Essen in einer tropischen Parkanlage mit den verschiedensten Vogelarten, eine Papageien Show und bereits einige Großtiere aus Afrika. Dies wurde in den 60er Jahren bereits zu einem großen Publikumsmagneten in Florida. Schon im Jahr 1966 wurde der Park mit der Safari Monirail erweitert und in den 70er Jahren kamen weitere attraktionen und auch Achterbahnen hinzu. Heute gehören zu dem Brauerei-Imperium noch Sea-World in Orlando, San Diego, San Antonio und Aurora, dann noch Cypress Gardens in Winter Haven und Busch Gardens Europe in Williamsburg. Doch die ursprüngliche Brauerei wurde letzten Endes im Jahr 1995 geschlossen und an dieser Stelle steht nun die Holzachterbahn Gwazi.

Crown Colony Plaza

Dieser Bereich ist der kleinste Teil in Busch Gardens Africa, dort gibt es die Cheetah Hunt Achterbahn und die Skyride Station. Die Cheetah Hunt ist eine neue Achterbahn aus dem Jahr 2011, mit einer Höhe von 31 Metern und einer maximalen Geschwindigkeit von 97 km/h. Am 50. Geburtstag von Busch Gardens wurde im Crown Colony Plaza ein Museum mit der Geschichte des Parks eingerichtet, dort kann man Bilder aus früheren Zeiten, Kostüme und alte karten des Parks sehen.

Edge of Africa

Der Parkbereich Edge of Afrika ist mit seiner Eröffnung im Jahr 1997 ein vergleichsweise junge Teil von Busch Gardens. Hierbei handelt es sich um eine Attrakton bei der man nur durch eine Glasscheibe getrennt mit den afrikanischen Tieren auf Tuchfühlung gehen kann. Zu den dort untergebrachten Bewohnern gehören Giraffen, Nil-Krokodile, Erdmännchen, zwei Löwenrudel, Hyänen, Lemure, Geier sowie Flusspferde. In einem 12.000 m2 großen Areal sind zudem sechs Flachlandgorillas und neun Schimpansen untergebracht.

Egypt

Der Themenbereich Ägypten zeigt Beduinenzelte und ägyptisches Handwerk sowie Kunst. Das größte Highlight im Parkbereich Egypt ist die Achterbahn mit Namen Montu. Die Montu ist der größte Inverted Coaster im Südosten der USA, das bedeutet, die Schienen der Achterbahn sind über den Zügen angebracht und die Füße hängen frei. Die Fahrt mit der Montu dauert ungefähr 3 Minuten, hat einen 33 Meter hohen Inverted Loop und bei 100 km/h erreicht diese Achterbahn 3,85 g!

Jungala

Im Jungala kann den Tieren ganz nah begegnen und die Geschichte des Dschungels erforschen und ein Spielbereich mit reichlich Wasser steht für Kinder bereit. Ein besonderes Erlebnis sind die weißen Tiger, die in der Sonne faulenzenen und auch Abkühlung im Wasser suchen. Man kann sie von einer Brücke oder direkt durch eine Glasscheibe beobachten. Auch in diesem Parkbereich gibt es auch wieder schnelle Fahrgeschäfte und zwar „The Wild Surge“ und „Jungle Fliers“.

Kongo

Kongo wurde Ende 2006 renoviert und die damalige Python Achterbahn gibt es seitdem nicht mehr. Derzeit gibt es im Kongo aber zwei der beliebtesten Attraktionen von Busch Gardens, die Kumba und Conco River Rapids. Die Kumba ist eine 44 Meter hohe Stahlachterbahn aus dem Jahr 1993 und ist in Busch Gardens bis heute das beliebteste Fahrgeschäft. Die Congo River Rapids ist eine Wasserattraktion, welche tobende Stromschnellen nachahmt.

Morocco

Der Eingangsbereich von Busch Gardens deckt das Thema Marokko ab, hier findet man unter anderem Schlangebeschwörer und verschiedene Attraktionskünstler. Für Naschkatzen befindet sich hier der Süßwarenladen Sultans Sweets und das Zagora Cafe. Im Parkbereich Morocco befindet sich außerdem das Morocco Palace Theatre mit 1.200 Sitzplätzen, in dem wechselnde Eisrevuen und auch Broadway Shows präsentiert werden.

Nairobi

Hier gibt es nicht nur Alligatoren und Krokodile zum beobachten, sondern auch ein Animal Care Center in dem die kleinen tierischen Parkbewohner versorgt und aufgepeppelt werden. Das Animal Care Center erstreckt sich über eine Fläche von 16.000 m2 und die Parkbesucher können den Ärzten bei der Arbeit zusehen. Man kann die Schauküche, Behandlungsräume sowie ein Labor besichtigen. In Nairobi gibt es außerdem einen kleinen Ausschnitt des tropischen Regenwaldes mit passenden Pflanzen und Bewohnern wie Schimpansen und Gorillas.

Serengeti Plain

Die Serengeti Plain in Busch Gardens ist ein Bereich des Parks, welcher von rund 500 Tieren bewohnt wird und nur im Rahmen einer Serengeti Safari Tour für rund 30 $ pro Person besucht werden kann. Man fährt durch dieses 260.000 m2 große Areal, wie bei einer echten Safari und kann Zebras, Giraffen, Nashörner, Impalas, Strauße und viele andere Tiere in einem naturgetreuen Umfeld aus nächster Nähe entdecken. Dieser Teil von Busch Garden existiert bereits seit 1965 und wurde mit den Jahren immer wieder erweitert und bietet auch bedrohten Tierarten einen geschützten Lebensraum. Es gibt aber auch die Möglichkeit mit einer Gondel über den Park zu fahren oder ganz gemütlich einen kleinen Teil mit einer nostalgischen Dampflok zu besuchen, was wohl die schönste Art ist dursch das Serengeti Plain zu kommen.

Stanleyville

Stanleyville ist der Parkabschnitt für die Wasserattraktonen, bei denen so einige Wellen erzeugt werden und auch die außenstehenden Besucher die ein oder andere Welle abbekommen können. Gerade bei warmen Wetter ist Stanleyville eine gelungene Abwechslung, da man bei den Temperaturen in Florida auch schnell wieder trocken wird. Eine andere gute Alternative ist, Anziehsachen im Rucksack bereit zu halten, in den Restrooms gibt es genügend Möglichkeiten sich umzuziehen.

Timbuktu

Timbuktu gibt es in Busch Gardens seit 1980 und wurde 2003 in vielen Bereichen renoviert. Hier gibt es viele verschieden Achterbahnen und verschiedene 3D Kurzfilme. Ein besonderes Fahrerlebnis hat ab Frühjahr 2014 man auf der „Falcon’s Fury“, dort fällt man in einem abgekippten 90 Grad Winkel in eine Tiefe von 102 Metern.

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